Das Akkordeon

Dieses Instrument ist mit seinen ca. 150 Jahren noch gar nicht so alt. Die Erfindung bestand darin, die frei schwebenden Stimmzungen aus der Mundharmonika mit einer Mechanik zu versehen. Die menschliche Lunge wurde durch den Balg ersetzt und statt des Mundes öffnen Tasten den Weg der Luft zu den Stimmzungen.
Den Namen „Akkordeon“ erhielt dieses Instrument, das man früher Handharmonika nannte, durch die Koppelung von Tönen, so daß mit einem Knopf ein ganzer Akkord erklingen kann.  Bis Ende der 20er Jahre brauchte es, bis das Akkordeon in Jazz-, Tango- sowie Tanz- und Unterhaltungsorchestern als Harmonieträger eingesetzt wurde. Die Pianisten, die als „Showteil“ zum Akkordeon griffen, hatten von Balgtechnik und spezieller Handhabung des Instrumentes keine Ahnung.
Erst 1931, mit der Gründung des Deutschen Harmonika Verbandes, und auf Drängen des ersten Orchesters von 1927 in Trossingen wurde für das neue Instrument auch eigenständige Musik komponiert. Erst ab diesem Zeitpunkt kommt Orchesterliteratur auf den Markt, die auf das Instrument zugeschnitten ist.
Haben die klassischen Streichensemble und -orchester eine Jahrhunderte lange Tradition, so blickt man bei der Handharmonika lediglich auf knapp 70 Jahre zurück.

Das Bass-Akkordeon

Das Bassakkordeon ist ein Akkordeon, das nur eine Diskantseite besitzt. Diese klingt aber wesentlich tiefer als bei der Normal-Ausführung. Verwendet werden Bassakkordeons hauptsächlich im Akkordeon-Orchester. Die Ansprache (Reaktionszeit) der Töne ist länger, ähnlich wie bei anderen Bassinstrumenten. Ein Melodiespiel ist daher nur bedingt möglich. Stimmplatten und Stimmstöcke für tiefe Töne sind wesentlich größer als für höhere Töne, sie brauchen im Instrument

viel Platz. Die Kanzellen (Tonkammern) sind gefaltet aufgebaut, damit die Ansprache und der Klang befriedigend sind. Die Faltung verlängert die Tonkammer. Damit wird erreicht, dass die Resonanzfrequenz der Kanzelle in einen günstigeren Bereich fällt.

Der E-Bass

Der elektrische Bass oder kurz E-Bass (auch Bass oder irreführenderweise Bassgitarre genannt) ist ein zumeist aus Holz gefertigtes Saiteninstrument. Wie bei der E-Gitarre werden die Saitenschwingungen nicht primär durch einen akustischen Klangkörper verstärkt, sondern durch Tonabnehmer in elektrische Signale umgewandelt, die mit Hilfe eines Bassverstärkers und von Lautsprechern hörbar gemacht werden.  Die Saiten des elektrischen Basses werden vom Bassisten mit den Fingern oder mit einem Plektrum gezupft. Im Gegensatz zum Kontrabass hängt der elektrische Bass eher waagerecht vor dem Körper des Spielers. Dabei wird er von einem über die Schulter gelegten Tragegurt gehalten, so dass das Instrument auch im Stehen gespielt werden kann. Als Bassinstrument hat er in einem Musikensemble die Basslinie zu übernehmen; dabei handelt es sich typischerweise um den Bereich der „populären" oder „Unterhaltungsmusik", also Jazz, Rock, Pop, Schlager und Tanzmusik.

Das Schlagzeug oder Drumkit

Das Schlagzeug, umgangssprachlich auch Drums (von engl. drum kit/drum set) genannt, ist eine Kombination verschiedener Schlaginstrumente. Im Laufe der Geschichte etablierten sich abhängig vom Musikstil unterschiedlichste Aufbauten des Schlagzeugs. Zur heutigen Standardform gehören Kleine Trommel, Große Trommel , Tom Tom, Hi-Hat, verschiedene Becken und Kleinperkussion wie zum Beispiel einen Holzblock, Cowbell oder Schellenkranz. Diese Kombination kann vom jeweiligen Musiker individuell zusammengestellt und mit Hilfe von Stativen oder Befestigungsstangen angeordnet werden. (Siehe auch Perkussions-Instrumente.)   Neben dem akustischen Schlagzeug existiert heute ein elektronisches Pendant, das Elektronisches Schlagzeug.  Im allgemeinen Sprachgebrauch werden die Begriffe Schlagzeug und drum set synonym verwendet, akademisch ist das Schlagzeug jedoch ein Synonym für Schlagwerk, der Oberbegriff für sämtliche Schlag- und Perkussionsinstrumente innerhalb eines Orchesters.  Schlagzeug-Noten werden innerhalb der gängigen Notenschrift notiert. Zur Kennzeichnung dient der so genannte neutrale Notenschlüssel.

Die Perkussion

Als weiteres Orchester-Instrument dient eine Vielzahl von Geräusch-Instrumenten, die dem gesamten Klangkörper zusätzliche Effekte geben. Dies sind die, zur Gruppe der Schlaginstrumente gehörenden Perkussions-Instrumente. Da der Schlagzeuger die gesamte Gruppe nicht bedienen kann, ist in unserem Orchester auch ein Perkussionist zu finden. Sein Arbeitsgerät besteht zum Beispiel aus Bongos, der Kabasa, den Chimes, den Klanghölzern, dem Tambourin, den Cowbells, dem Güiro, den Kastagnetten, den Maracas, der Triangel oder dem Vibraslap und anderen. Er hat also alle Hände voll zu tun !


Für den "Meister"

 

Der Dirigierstab. Das wichtige Instrument für den Dirigenten. Ohne diesen ist er aufgeschmissen. Denn daran kann jeder Spieler den Takt erkennen und auf die Einsätze warten. Natürlich hat der Dirigent auch seine Partitur vor Augen, denn er muss ja wissen, wer wann zu spielen hat.